Sonntag, 3. November 2013

Fotostrecke: Die Ruinen von Christchurch


Lisa und ich haben Christchurch mittlerweile verlasen. Der Aufenthalt in der "Großstadt" (344000 Einwohner) war notwendig, um einige Formalitäten zu erledigen und ein Auto zu erstehen. Doch es ist wohl eher nicht das Stadtleben, welches den Neuseelandbegeisterten zur Reise in dieses Land veranlasst. Auch wäre Christchurch eine gute Adresse, falls wir einen gut bezahlten Baustellenjob der geplanten Farmarbeit vorziehen würden. Christchurch liegt derzeit, über 2 Jahre nach dem großen Erdbeben, immernoch zu großen Teilen in Trümmern. Auch wenn dies nicht zu den klassischen, positiven Eindrücken zählt, die man in einem Reisebericht erwartet, ist es mir ein Anliegen hiervon zu berichten. Lisa und ich waren 14 Tage vor Ort und konnten bis zum letzten Tag das Ausmaß der Zerstörung nicht fassen. Gleichermaßen erstaunt waren wir von dem unbeirrbaren Optimissmus, den die Neuseeländer im Angesicht dieser beklemmenden Kulisse ausstrahlen.


Eine der zerstörten Kirchen im Stadtzentrum, die wegen der massiven Bauweise dem Beben nicht stand hielten. Ob die historischen Gotteshäuser wieder errichtet werden ist immernoch unklar

Gesperrte Straßen und eingerissene Gebäude prägen das Stadtbild. Viele hauseigentümer warten noch heute auf das Geld ihrer Versicherung. Gleichwohl ist der Wiederaufbau im Gange.



Blick durch das Schaufenster eines noch immer gesperrten Gebäudes in der Innenstadt. Man kann erahnen wie auf der Flucht alles stehen und liegen gelassen wurde, als die Erde zu beben begann.


Leere Stühle, die nie wieder besetzt werden.


Die ReStart Mall. Eine provisorische Einkaufsmeile aus Containern und gleichermaßen ein Sinnbild für den Neuanfang.

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